©Milena Schönfeldt
Birth Factory– eine interdisziplinäre Konzertperformance über das Gebären und Geboren werden
Zwischen Intimität und gesellschaftlicher Aneignung: Gemeinsam mit den Musikern Peter Florian Berndt (Laute, Elektronik) und Dominik Tremel (Cembalo, Elektronik) begibt sich Anke Retzlaff (Gambe, Performance) mit Texten von Kathrin Liess und Erfahrungsberichten von Gebärenden auf einen radikal-sinnlichen Weg, um eines der existenziellsten und zugleich tabuisiertesten Themen zu erforschen. "Das bin ich, wie ich sehr sehr schnell und sehr sehr schwanger renne." Mit Lilith, schwanger aus dem Paradies vertrieben und von Gott dazu verflucht hundert Kinder pro Tag zu gebären, erleben wir einen Gebärtrip, der akustisch angereichert wird durch persönliche Erzählungen von Gebärenden. An der Grenze zwischen Clubnight und Performance, Barock und Elektronik, Text und O-Tönen wird der schwangere Körper zu einer Tanzfläche für die Gesellschaft. Come and be born (or not)!
eine Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin
Premiere
Komische Oper Berlin, Schall und Rausch
Besetzung
Anke Retzlaff, Peter Florian Berndt, Dominik Tremel
Text
Kathrin Liess
Regie
Anke Retzlaff
Licht und Bühne
Philippe Waldecker und Luise
©Thomas Rabsch
Dream Machine – eine interdisziplinäre Konzertperformance über unser Träume
Wovon träumen die Menschen? Und wie verändert sich unsereTraumwelt, wenn eine Krise hereinbricht und die Realität auf den Kopf gestellt wird? In einer einzigartigen Mischung aus Theater, Performance und Konzert wird die Welt der Träume bei vollem Bewusstsein gemeinschaftlich erlebbar. Ausgehend von einem Monolog über einen unmöglichen Abschied geht es auf einen rasenden Trip durch das Unbewusste, in dem auch die Träume des Publikums widerhallen. DREAM MACHINE startet in einer Telefonzelle. Draußen, vor dem Spielort, wird diese einige Tage vor der Aufführung aufgestellt und bietet Besucher*innen Raum, ihre eigenen Träume, Sehnsüchte und Ängste als Audiobotschaften zu hinterlassen. So wächst das Traumarchiv seit der Premiere des Stücks im Jahr 2021, gespeist aus Stimmen verschiedener Herkunft und Hintergründe. In einer vielstimmigen und vielsprachigen Komposition werden die Grenzen aufgelöst: zwischen Traum und Realität, zwischen Gesang und Spoken Word, Electro und Jazz.
Die Aufführungssprache passt sich an die jeweilige Landessprache an.
eine Koproduktion mit Theater der Welt
Team
Co-Regie: Paul Jumin Hoffmann
Künstlerische Mitarbeit: Caspar Weimann
Bühne und Kostüm: Karolina Wyderka,
Marie Gimpel, Sabine Mäder
Licht: Philippe Waldecker
Dramaturgie: Katharina Rösch
Regieassistenz: Jan-Moritz Hoffmann
Premiere
Theater der Welt Festival Düsseldorf
Gastspiele
u.a. Santiago a Mil Chile, International Woman Playwrites Festival Istanbul, BAM! Volksbühne Berlin, ECLAT Festival für Neue Musik Stuttgart, Musiktheatertage Wien
Besetzung
Anke Retzlaff (performance)
Lukas Schäfer (synths)
Peter Florian Berndt (sampler)
Jo Beyer / Hendrik Eichler / Dominik Schad (drums)
mit Texten von
Matin Soofipour Omam
Regie
Anke Retzlaff
Telefonzelle
Philippe Waldecker, Sabine Mäder, Marco Schretter
Die Umsetzung der Konzertperformance wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragtenb der Bundesregierung für Kultur und Medien und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste
©Nanna Franck, projektorat.net
Send me up! - eine interdisziplinäre Live-Hörspiel-Konzertperformance
Von den »Sterntagebüchern« Stanislaw Lems über Augenzeugenberichte tatsächlicher Kosmonauten bis hin zu Science-Fiction-Filmen und Hörspielen: Schauspielerin Anke Retzlaff und die Multiinstrumentalisten Peter Florian Berndt und Dominik Tremel laden ein zu einer Fantasiereise in die Weiten des Alls. Mithilfe verschiedener Musikinstrumente, Lieder und einer Sattelitenschüssel begeben sie sich auf eine Expedition in unbekannte Regionen des Universums. Gemeinsam suchen sie nach außerirdischem Leben, nehmen Proben vom Klang der Planeten, verirren sich im Strudel der Milchstraße und erlangen so weit entfernt von zu Hause schließlich einen ganz neuen Blick auf die Schönheit der Erde. »Send me up!« ist ein außerirdisches Spektakel für alle Generationen – poetisch, humorvoll und mit einer ordentlichen Portion Trash.
eine Koproduktion mit dem Asphalt Festival Düsseldorf
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und dem freischwimmer e. V.
Premiere
Asphalt Festival Düsseldorf
Gastspiele
u.a. Musiktheatertage Wien
Besetzung
Anke Retzlaff, Peter Florian Berndt, Dominik Tremel
Regie
Anke Retzlaff
©Valentin Dobrun, projektorat.net
Wofür es sich zu kämpfen lohnt - Aufzeichnungen eines Hamsters
Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Was bedeutet Freiheit und wo finden wir sie? Und was passiert, wenn das Hamsterrad plötzlich stillsteht und alles möglich erscheint? Ist die Welt bereit für solche Veränderungen? Auf der Suche nach Antworten auf die großen Fragen eines kleinen Hamsters werden auch die Geschichten von Menschen aus der Stadt miteinbezogen. Begleitend zur Inszenierung taucht an verschiedenen Orten der Stadt eine eigenartiges Radio auf, über das Passant:innen persönliche Geschichten, Gedanken und Gefühle zum Thema Freiheit als Audiobotschaften hinterlassen können. In dem musikalischen Theaterstück, das, über ein Kopfhörersystem ins Publikum übertragen, wird, verarbeiten Anke Retzlaff und Peter Florian Berndt die Aufnahmen live auf der Bühne, tauschen groß gegen klein, ein Hamsterrad gegen die Freiheit, Chansons gegen Protestlieder, und die Aufzeichnungen eines Einzelnen gegen die Erinnerungen
einer ganzen Stadt.
“Intimer ist dieser Abend, aber nicht weniger drängend als sein Vorgänger (Dream Machine). Verdichtet klingt der Sound dank der Kopfhörer, konzentriert die Geschichte. Sie wirft Fragen auf, die uns angesichts der vielen Krisen weiter begleiten: Wie wollen wir leben?” (Georg Kasch, Artikel für den Fonds Darstellende Künste)
eine Koproduktion mit dem Asphalt Festival Düsseldorf
gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR – innerhalb des Programms #TakeHeart Prozessförderung
Premiere
Asphalt Festival Düsseldorf
Besetzung
Anke Retzlaff
Peter Florian Berndt
Regie
Anke Retzlaff
Co-Regie
Paul Jumin Hoffmann
Dramaturgie
Katharina Rösch
Radioinstallation
Marco Schretter und Simone Grieshaber
©projektorat.net
Kopf unter Wasser
Luft anhalten, untertauchen, losschwimmen! In der interdisziplinären Live-Hörspiel-Performance begeben sich Schauspielerin Anke Retzlaff und die Musiker Peter Florian Berndt (Gitarre, Trompete, Elektronik) und Dominik Tremel (Akkordeon, Elektronik, Aquarium) auf eine fantastische Reise zum Grund des Meeres und quer über den Ozean. Im Streifzug durch die schönsten (Unter-)Wasser-Episoden der Weltliteratur entsteht eine neue zeitgenössische und generationsübergreifende Erzählung über die Menschen und ihr Verhältnis zur Natur.
eine Koproduktion mit dem Asphalt Festival Düsseldorf
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste
Premiere
Asphalt Festival Düsseldorf
Besetzung
Anke Retzlaff, Peter Florian Berndt, Dominik Tremel
Regie
Anke Retzlaff
Dramaturgie
Katharina Rösch
©Jan-Moritz Hoffmann
Anke Retzlaff ist Schauspielerin, Regisseurin und Musikerin. Sie studierte Musik an der HMT Hannover (u.a. Gesang, Geige, Klavier) und Schauspiel an der HMT Rostock. Seitdem verbindet sie beide Disziplinen in diversen eigenen Projekten mit unterschiedlichem Schwerpunkt zu einer ganz persönlichen künstlerischen Handschrift. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch einen hohen Grad an Interdisziplinärität und Poesie aus.
2021 wurde sie in der Theater heute als "Beste Nachwuchskünstlerin" ausgezeichnet. Für ihre Rolle im
Kinofilm »Puppe« wurde sie für den New Faces Award als "Beste Nachwuchsschauspielerin" nominiert.